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Es werden Posts vom Januar, 2021 angezeigt.

Petrus der Insider: Jesus für Insider - Predigt am 4. So. nach Epiphanias, 31.1.2021

2.Petrusbrief Kap.1,16-21 Die Verklärung Jesu und das prophetische Wort 16 Denn wir sind nicht ausgeklügelten Fabeln gefolgt, als wir euch kundgetan haben die Kraft und das Kommen unseres Herrn Jesus Christus; sondern wir haben seine Herrlichkeit mit eigenen Augen gesehen. 17 Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Preis durch eine Stimme, die zu ihm kam von der großen Herrlichkeit: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe. 18 Und diese Stimme haben wir gehört vom Himmel kommen, als wir mit ihm waren auf dem heiligen Berge. 19 Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen. 20 Und das sollt ihr vor allem wissen, dass keine Weissagung in der Schrift aus eigener Auslegung geschieht. 21 Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht worden, sondern getrieben vom Heiligen Geist

Ruth und Noomi, Predigt am 24.1.2021

 Lutherbibel 2017Rut zieht mit Noomi nach Bethlehem 1 Zu der Zeit, als die Richter richteten, entstand eine Hungersnot im Lande. Und ein Mann von Bethlehem in Juda zog aus ins Land der Moabiter, um dort als Fremdling zu wohnen, mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen. 2 Der hieß Elimelech und seine Frau Noomi und seine beiden Söhne Machlon und Kiljon; die waren Efratiter aus Bethlehem in Juda. Und als sie ins Land der Moabiter gekommen waren, blieben sie dort. 3 Und Elimelech, Noomis Mann, starb, und sie blieb übrig mit ihren beiden Söhnen. 4 Die nahmen sich moabitische Frauen; die eine hieß Orpa, die andere Rut. Und als sie ungefähr zehn Jahre dort gewohnt hatten, 5 starben auch die beiden, Machlon und Kiljon. Und die Frau blieb zurück ohne ihre beiden Söhne und ohne ihren Mann. 6 Da machte sie sich auf mit ihren beiden Schwiegertöchtern und zog aus dem Land der Moabiter wieder zurück; denn sie hatte erfahren im Moabiterland, dass der HERR sich seines Volkes angenommen und ihnen Brot

Die Hochzeit zu Kana Predigt am 17.1.2021 zu Joh.2,1-11

  Liebe Gemeinde, Von unseren Enkeln bekam ich, als sie noch klein waren, den Titel „Opa Magier“. Sie mussten ja ihre Opas irgendwie unterscheiden. „Opa, zauber noch mal!“ sagten sie und dann warf z.B. ich eine Münze in die Luft, die dann in meiner Hand verschwand, bevor ich sie schließlich hinter dem Ohr eines der Kinder hervorholte. Das hatte gereicht um den - wie ich finde - schönen Titel "Opa Magier" von den Kindern zu bekommen. Wirklich Zaubern, Wunder vollbringen aber kann ich nicht. Ich habe z.B. nie verstanden, wie jemand in einem Kasten durchgesägt wird und anschließend wohlbehalten wieder auf die Bühne kommt. Alles eine Sache der Übung und der Illusion, sagt man. Jesus geht auf dem Wasser, Kranke werden geheilt und Wasser wird zu Wein. Übung? Illusion? Ich wüsste schon gern, wie das geht. Anderes Beispiel: „Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn“, sang Zara Leander 1942. Dann werden tausend Märchen wahr. Du bist mir ferne und doch nicht fern…“ Zarah Leander gl

Jahreslosung 2021: " Seid barmherzig wie euer Vater auch barmherzig ist!" Lk.6,36 1. So. n. Epiphanias

  Liebe Gemeinde, Zum Jahreswechsel bin ich nahezu überschwemmt worden mit digitalen Neujahrswünschen. Alle wünschen sich, dass das Jahr 2021 ruhiger wird, positiver als das vergangene. Doch es beginnt stürmisch. Nicht nur mit dem windigen und regnerischen Wetter der letzten Tage. Da gab es auch den beängstigenden Sturm auf das Kapitol in Washington. Und leider begleitet uns das Thema Corona auch weiterhin, ja mit der britischen und der südafrikanischen Variante des Virus bekommen wir noch mal einen zusätzlichen Unsicherheitsfaktor.   Über die Feiertage haben wir bekanntlich unsere Gottesdienste wegen der Vorsichtsmaßnahmen gegenüber Corona ausgesetzt. Das war eine schwere Entscheidung; genauso, wie sie jetzt wieder zu beginnen. Was ist richtig?  Ich bekam Anrufe, wieso denn kein Gottesdienst stattfinden würde. Andere würden doch auch Gottesdienste abhalten; das sei ja nicht verboten! Das ist ebenso richtig, wie die Frage berechtigt sein muss, ob alles, was nicht verboten wird auch gut