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Das wird wieder... Predigt 28.6.2020 über Micha 7

Liebe Gemeinde, Das wird schon wieder! Nur nicht aufgeben! Irgendwann kommen bessere Zeiten! So sagt man, wenn es gerade kriselt im Leben. Hilflos klingt das: keine Idee, wie man aus einem Tal wieder herauskommt. Corona? – Das wird schon wieder! Probleme im Beruf oder in der Familie? – Nur nicht aufgeben! Trauerfall ganz in der Nähe? – Irgendwann kommen bessere Zeiten! Es wird schon wieder! Dieser Satz beschreibt wohl auch ein Grundvertrauen in die Selbstheilung von unheilen Verhältnissen. Vielleicht sind manche Gegebenheiten so unfassbar, dass wir ohne dieses Urvertrauen auf bessere Zeiten gar nicht mehr leben wollten. Gleichzeitig bedeutet dieses Urvertrauen auch eine Gefahr: Nämlich die, dass wir die Hände in den Schoss legen und einfach abwarten: „Es wird schon wieder!“ Wer ist denn dieses „Es“? Neutral und austauschbar? Schicksal? Kein „es“, sondern strenge Auflagen haben ja dazu geführt, dass die Pandemie, die mich jedenfalls täglich in den Gedanken b

Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid

Gottesdienst 2. S. n. Trinitatis 21.6. Folie 1                         Willkommen Stick                            Glocken Stick                            Vorspiel Folie 2 Lied                 Er weckt mich alle Morgen,1-3                                 (452)/Fußn.40              Folie 3                         Psalm 36,6-10 Folie 4                         Ehr sei dem Vater             Gebet             Lesung            Jes.55,1-5 Folie 5                         Glaubensbekenntnis Folie 6 Lied                 Komm sag es allen weiter (EG 225)             Predigt                        Mt.11,25-30 Folie 7 Lied                 Nada te turbe (EG  574) /(73BKT)             Fürbitte Vater Unser             Segen Stick    Nachspiel Liebe Gemeinde, Ich muss noch einkaufen! Ich muss noch putzen! Ich muss nochmal telefonieren! Ich muss noch was erledigen….             Wer kennt das nicht: Dieses „eben-nochmal-etwas-      

ein Herz und eines Sinnes Predigt 1.Sonntag nach Trinitatis Apg.4

Die Gütergemeinschaft der ersten Christen 32 Die Menge der Gläubigen aber war ein Herz und eine Seele; auch nicht einer sagte von seinen Gütern, dass sie sein wären, sondern es war ihnen alles gemeinsam. 33 Und mit großer Kraft bezeugten die Apostel die Auferstehung des Herrn Jesus, und große Gnade war bei ihnen allen. 34 Es war auch keiner unter ihnen, der Mangel hatte; denn wer von ihnen Land oder Häuser hatte, verkaufte sie und brachte das Geld für das Verkaufte 35 und legte es den Aposteln zu Füßen; und man gab einem jeden, was er nötig hatte. 36 Josef aber, der von den Aposteln Barnabas genannt wurde – das heißt übersetzt: Sohn des Trostes –, ein Levit, aus Zypern gebürtig, 37 der hatte einen Acker und verkaufte ihn und brachte das Geld und legte es den Aposteln zu Füßen. Liebe Gemeinde, Lukas erinnert sich und schreibt: „Die Menge der Gläubigen aber war ein Herz und eine Seele.“ Unglaublich! Kurz nach Pfingsten! Nicht 2 oder 3, sondern eine Menge von Gläubigen! U

Der Herr segne Dich... Predigt Trinitatis 2020 Num.6,22-27

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Liebe Gemeinde, ich gewähre Euch mal einen Blick auf meinen Arbeitsplatz in unserer Pfarrwohnung.  Da ist mein Schreibtisch. Das wichtigste Arbeitsgerät ist wahrscheinlich der Computer. Da schreibe ich die Predigten, da bearbeite ich täglich zig mails, da versuche ich meinen Dienstkalender zu pflegen. Der Computer erinnert mich an Eure Geburtstage (Sofern ich diese weiß; und die meisten Eintragungen sind von denen, die Mitglieder unserer Gemeinde sind und einmal das Formular dafür ausgefüllt haben….) Am Computer habe ich in den letzten Wochen bis zu 4 Videokonferenzen in der Woche geführt usw. Dann gibt es natürlich das Telefon, das Faxgerät, 2 Drucker. Die Bibel (oder ist die das Wichtigste?) liegt neben den Stromrechnungen und unsere Reinigungsfirma für das Haus der Begegnung wartet auf die Überweisung für das letzte Saubermachen. Oft sieht es chaotisch aus, obwohl ich immer wieder versuche aufzuräumen. Aber dann kommt wieder ein Anruf, die Postbotin klingelt. Es ist nicht