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Predigt zu Jeremia 20,7-14

Jeremia 20, 7-14             Die Last des Prophetenamts  HERR, du hast mich überredet und ich habe mich überreden lassen. Du bist mir zu stark gewesen und hast gewonnen; aber ich bin darüber zum Spott geworden täglich, und jedermann verlacht mich.  Denn sooft ich rede, muss ich schreien; »Frevel und Gewalt!« muss ich rufen. Denn des HERRN Wort ist mir zu Hohn und Spott geworden täglich. Da dachte ich: Ich will seiner nicht mehr gedenken und nicht mehr in seinem Namen predigen. Aber es ward in meinem Herzen wie ein brennendes Feuer, verschlossen in meinen Gebeinen. Ich mühte mich, es zu ertragen, aber konnte es nicht. Denn ich höre, wie viele heimlich reden: »Schrecken ist um und um!« »Verklagt ihn!« »Wir wollen ihn verklagen!« Alle meine Freunde und Gesellen lauern, ob ich nicht falle: »Vielleicht lässt er sich überlisten, dass wir ihm beikommen können und uns an ihm rächen.« Aber der HERR ist bei mir wie ein starker Held, darum werden meine Verfolger fallen und nicht gewinnen. Si

Martha, Jesus und Maria, Predigt zu Lukas Kap. 10,38-42

Text Lk.10,38-42 Martha macht sich einen Zettel. Einkaufen, Wohnung putzen, Betten herrichten, Kochen. Habe ich alles? fragt sie sich… Sie nagelt den Zettel mit den Aufgaben gut sichtbar an die Küchentür. Martha ist geschickt. Sie ist fürsorglich. Sie hat den Haushalt im Griff. Auch finanziell. Das ist nicht selbstverständlich für eine Frau in einer Welt, in der vor allem Männer das Sagen haben. Sie beherbergt häufig Gäste. Jesus war schon ein paar Mal da. Für heute Abend hat sie ihn wieder eingeladen. Er wird mit seinen Jüngern kommen. 13 Gäste und dazu sie, Marta, und ihre Schwester Maria. Vielleicht sogar noch mehr? Sie wird eine gute Gastgeberin sein, das weiß sie. Nicht umsonst nennt man sie „Diakonin“, das heißt: Für andere tatkräftig da sein! Das kann nicht jeder: Diakonin! Ein Ehrentitel.  Eine Stunde später kommt sie vom Einkauf zurück. Das Wort „Einkaufen“ hat sie von der Liste an der Küchentür gestrichen. Nun schnell die Betten machen, während das Feuer den Herd e