Was man zumLeben wirklich braucht Predigt am 5. S.n. Trinitatis 1. Petrus 2,1-10
Liebe Gemeinde, Als Joni, unser jüngstes Enkelkind, anfing zu schreien, waren wir alle gleich hellwach: Mama, Papa, und wir: Oma und Opa: „Was hat der Kleine? Was braucht er? Essen, oder tut ihm was weh?“ Kinder wissen, was sie brauchen. Darum brüllen Sie ja. Meistens ist es die Muttermilch, die freundliche Zuwendung der Erwachsenen, das Kuscheln bei Mama oder Papa oder alles zusammen. Wenn Joni dann genug an Mamas Brust getrunken hatte, schmatzte er noch zweimal zufrieden und alles war wieder gut. Und wir Erwachsenen? Wissen wir immer, was wir wirklich brauchen? Der 1. Petrusbrief fordert uns auf, dieser Frage nachzugehen: „Seid begierig nach der lauteren Milch wie neugeborene Kindlein, auf dass ihr wachset zum Heil, da ihr schon geschmeckt habt, dass der Herr freundlich ist.“ Neugierig sollen wir sein, nach dem Leben, vor allem nach dem, was lebensnotwendig ist. Leben ist mehr als nur existieren. „Verlangt nach dem, was das Leben Heil macht, heißt es in der „Einheitsü