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Pfingstpredigt zu 1.Mose11,1-11 Viele Kulturen und doch ein Geist?

DER TURMBAU ZU BABEL 11 1 Es hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache.  2 Als sie nun von Osten aufbrachen, fanden sie eine Ebene im Lande Schinar und wohnten daselbst.  3 Und sie sprachen untereinander: Wohlauf, lasst uns Ziegel streichen und brennen! – und nahmen Ziegel als Stein und Erdharz als Mörtel  4 und sprachen: Wohlauf, lasst uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reiche, dass wir uns einen Namen machen; denn wir werden sonst zerstreut über die ganze Erde. 5 Da  fuhr der  Herr  hernieder, dass er sähe die Stadt und den Turm, die die Menschenkinder bauten.  6 Und der  Herr  sprach: Siehe, es ist einerlei Volk und einerlei Sprache unter ihnen allen und dies ist der Anfang ihres Tuns; nun wird ihnen nichts mehr verwehrt werden können von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun.  7 Wohlauf, lasst uns herniederfahren und dort ihre Sprache verwirren, dass keiner des andern Sprache verstehe!  8 So  zerstreute sie der  Herr  von dort über die

Betet Rogate Predigt zu Daniel 9,4+5+16-19

    Liebe Gemeinde, „Wünschen darf man sich alles. Ob man es auch bekommt, ist eine andere Sache!“ pflegte meine Mutter immer vor dem Geburtstag oder vor Weihnachten zu sagen. Wahrscheinlich gilt das so ähnlich auch für das Beten: „Beten darf man für alles. Ob man das Gebet erfüllt wird, ist eine andere Sache!“ In der Lesung vorhin aus dem Lukasevangelium haben wir freilich gehört: Ein Sohn, der seinen Vater um ein Stück Fisch bittet, wird keine Schlange bekommen. Und der Mensch der seinen Freund nachts um drei Brote bittet wird soviel bekommen wie er braucht, allein schon um seines unverschämten Bettelns wegen. Wir dürfen also beten und nichts ist so unverschämt, dass man es vor Gott nicht sagen dürfte. Beten lohnt sich also. Beten darf man alles.   Wolfgang Niedeggen von der Kölner Band BAP war sich da in den 80er Jahren nicht so sicher. Er landete einen Hit mit dem Lied:  wenn bedde sich lohne däd, wat meenste, wat ich dann bedde dääd.  Und dann kommt eine ellenlange Liste für was e